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Dienstag, 24. September • 22:45 - 23:15

Zwischen Boom und Burnout

Start-up-Gründer unter Druck

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D 2024

Begeisterung, Einsatz, Optimismus - Start-up-Gründer müssen vielen Erwartungen von Kunden und Investoren gerecht werden. Und gleichzeitig Erfolgsdruck und Risiken aushalten.
Die einen gründen aus idealistischen Motiven, die anderen hoffen, dass aus ihrer Idee ein milliardenschweres Unternehmen wird. In beiden Fällen können große Arbeitsbelastung und der Druck, die Idee erfolgreich umzusetzen, Psyche und private Beziehungen belasten.
"Bis 40 arbeiten und dann finanziell ausgesorgt haben", so beschreibt Ralf Wagner seine Motivation. 2019 gründet er E-Lyte zusammen mit drei Ex-Kommilitonen. E-Lyte entwickelt innovative Elektrolyte, die die Leistung von Batteriezellen verbessern. Vier Jahre nach der Gründung ist Wagner seinem Ziel näher gekommen. Mit der neuen Produktionsstätte in Kaiserslautern will er 500 Millionen Euro Umsatz machen. Der Preis für den Erfolg: 14-Stunden-Tage und Arbeit am Wochenende. Die Familie kommt dabei oft zu kurz.
Das Hamburger Start-up "BLUU Seafood" ist noch weit davon entfernt, Gewinn zu machen. Gründer und Meeresbiologe Sebastian Rakers vermehrt Fischzellen in Bioreaktoren und stellt daraus Fischstäbchen, Sushi und Kaviar her. Damit will er einen Beitrag gegen die Überfischung der Meere leisten und Tierleid vermeiden. Als Kind sieht Rakers ein Video über Haie. "Von da an war mir klar, dass ich die Meere schützen will."
Die Brüder Nathanael und Johannes Laier aus Würzburg haben mit WeSort.AI ebenfalls ein nachhaltiges Start-up gegründet: Mittels künstlicher Intelligenz hilft das von ihnen entwickelte Analysemodul bei der Mülltrennung und steigert so die Recyclingquote. "Wir mussten erst lernen, zwischen unseren Rollen als Bruder und Geschäftspartner zu unterscheiden", sagen sie, "aber, dass wir uns vertrauen, hilft uns, Probleme direkt anzusprechen."
Patric Faßbender und Marcus Stahl haben geschafft, wovon viele träumen: 2013 haben die beiden Düsseldorfer das Unternehmen Tonies gegründet. Patric hatte die Idee, ein Audioabspielgerät für seine Kinder zu entwerfen. 2019 gewinnen die beiden damit den Deutschen Gründerpreis. 2023 scheiden beide aus dem Unternehmen aus und haben finanziell ausgesorgt.
Die Dokumentation stellt Nominierte und Preisträger des Deutschen Gründerpreises vor. Wie begegnen sie persönlichen Herausforderungen, und was motiviert sie, ihre Vision trotzdem zu verfolgen?
Der Preis wird am 24. September 2024 verliehen.

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