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mercoledì, 10. luglio • 21:10 - 21:50

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Autonomes Fahrzeug: Mobilität der Zukunft oder Wunschdenken?

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Schweiz 2023

Roboterautos sollen sicherer fahren als der Mensch. Und Flotten von Robotertaxis sind ständig in Bewegung, brauchen keine Parkplätze und sollen so in den Städten wieder Platz für die Menschen schaffen. In diese Vision investieren Grosskonzerne Milliarden. Doch die hochtrabenden Ankündigungen der Firmenbosse landeten oft auf dem harten Asphalt der Realität. Unfälle im Autopilot-Modus sorgen regelmässig für Schlagzeilen. Und der erste Versuch mit Robotaxis ganz ohne Sicherheitsfahrer startete mehr als holprig.
Wo steht die Technologie heute? «Einstein» testet die Autonomie des Spitzenmodells von Mercedes und fragt nach, wie gut Sensoren und Computerprogramme die Umwelt wirklich wahrnehmen können, und wie man Autos Moral einprogrammieren kann, damit sie in Notsituationen ethisch reagieren.
Filme schauen im Auto: Autonomie-Level 3 im Mercedes
Mercedes hat hochautomatisiertes Fahren, der sogenannte Autonomie Level-3, als erste in Serie gebracht: Hände weg vom Steuer, Filme schauen, SMS schreiben - bei Level 3-Autonomie ist das unter gewissen Bedingungen alles erlaubt. Zu den Bedingungen gehören beispielsweise eine trockene Fahrbahn, bis 60 km/h und bis das Auto zur Übernahme auffordert. Tobias Müller hat den sogenannten «Drivepilot» getestet und hat das Auto an seine Grenzen gebracht.
Grosskonzerne bringen Robotaxis in US-Städte
General Motors mit «Cruise» und Google mit «Waymo» lancierten kürzlich Robotaxi-Dienste in amerikanischen Städten wie San Francisco. Die Taxis fahren voll autonom, ohne Sicherheitsfahrer. Damit ist Level 4 der Autonomie in den USA schon Realität. Der Start im August verlief jedoch holprig. Auch in der Schweiz fährt ein Robotaxi. Wo steht die Schweiz technologisch im Vergleich zu Amerika und was bringt der autonome Verkehr überhaupt?
Brisant: Kinder sieht der Sensor ungenau
Sensoren sind die «Augen» der autonomen Autos. Ihre Leistung ist oft Firmengeheimnis und für die Allgemeinheit nicht zugänglich. Darum hat sich die Forschungsanstalt EMPA damit befasst und verschiedene Sensoren getestet. Fazit: Die Leistung ist je nach Sensor und Wetter sehr unterschiedlich. Und ausgerechnet bei Kindern liefert die Kamera falsche Distanzmessungen.
Forschende programmieren Roboterautos Ethik ein
Mit den autonomen Fahrzeugen stellen sich zentrale ethische Fragen: Wie soll ein Auto reagieren, wenn es bei einem Unfall entscheiden muss, wer stirbt und wer überleben soll? Wie viel Macht gibt man dadurch an die Maschine ab. Und lässt sich Ethik und Moral überhaupt programmieren? Ein Forscherteam aus München hat einen Algorithmus entwickelt, der die Risiken im Strassenverkehr fair verteilen und Dilemmasituationen möglichst verhindern soll.

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