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An der Lübecker Bucht - Strandleben und viel dahinter ©
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jeudi, 19. septembre • 20:15 - 21:00

An der Lübecker Bucht - Strandleben und viel dahinter

Docu

Es gibt Tage im Sommer, da geht es auf der norddeutschen Küsten-Autobahn A1 höchstens noch im Schritttempo voran. Dann zieht es wieder Tausende an ihre Lieblingsbucht: Die Lübecker Bucht.
Statt der üblichen Nummern stehen auf der Rückseite ihrer Strandkörbe drei Buchstaben: "INA". Ihr Vorname ist ihr Markenzeichen. Ina Kurz will in Erinnerung bleiben, damit die Leute sich vielleicht auch bei norddeutschem Schietwetter einen Korb gönnen. Am Strandabschnitt 52 in Niendorf regiert nur sie, hart, aber herzlich. Wer die Regeln beachtet und ihr nicht dumm kommt, kriegt schon mal ein Stück von ihrem selbstgebackenen Kuchen ab.
Wer in Neustadt tief tauchen will, muss erstmal nach oben. Der Turm der Marine ist 42 Meter hoch und mit 1,25 Millionen Litern Wasser gefüllt. Niklas Hingst ist Ausbilder hier, er trainiert mit seinen Schülern für Notsituationen, die auf See passieren können. Zum Beispiel unter Wasser aus einer U-Boot-Luke aussteigen und wegen des Druckausgleichs langsam an die Oberfläche tauchen, ohne Pressluft.
Ziegen ahoi!, heißt es im Sommer im Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer. Eine Spezialfähre bringt eine Herde dieser "Landschaftspfleger" von Travemünde zur Insel Buchhorst im Dassower See. Die Tiere sollen dort die Pflanzen wieder kurz "mähen", damit Brutvögel bessere Bedingungen vorfinden. Matthias Braun ist der einzige Naturschützer mit entsprechendem Bootspatent im Verein. Doch auf der Ziegenfähre fehlt es ihm an Praxis. So droht aus der Herde eine Horde zu werden.
In einiger Entfernung zu den Badestränden kreuzt das Forschungsschiff "Alkor". Jens Greinert und seine Crew vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung suchen im Auftrag der Bundesregierung den Meeresgrund nach Weltkriegsmunition ab und kartographieren die Fundstellen. Allein in der Lübecker Bucht wurden ursprünglich 50.000 Tonnen an giftiger Altlast vermutet. Seit Wissenschaftler wie Greinert jedoch hochmoderne Tauchroboter und Ortungsgeräte einsetzen, finden sie immer mehr Bomben.

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